Pronomen Liste

In der deutschen Grammatiken gibt es unterschiedliche Wortarten. In diesem Artikel finden Lehrpersonen Übungen, Spiele und Übersichtslisten zu den verschiedenen Wortarten. 

Kibemo-Wiki - Inhaltsverzeichnis 

1       Wortarten
1.1        Nomen Liste
1.1.1         Maskuline Nomen
1.1.2         Feminine Nomen
1.1.3         Neutrale Nomen
1.1.4         Die 4 Fälle - Nominativ, Genitiv, Dativ und Akkusativ
1.2        Verben Liste
1.2.1         Präsens (Gegenwart
1.2.2         Präteritum (Vergangenheit)
1.2.3         Perfekt (vollendete Gegenwart)
1.2.4         Plusquamperfekt (Vollendete Vergangenheit)
1.2.5         Futur I (Zukunft)
1.2.6         Futur II (vollendete Zukunft)
1.2.7         Hilfsverben
1.2.8         Modalverben
1.3        Adjektive Liste
1.3.1         Adjektive steigern
1.3.2         Die prädikative Verwendung des Adjektivs
1.3.3         Die adverbiale Verwendung des Adjektivs
1.4        Pronomen Liste
1.4.1         Personalpronomen
1.4.2         Reflexivpronomen
1.4.3         Possessivpronomen
1.4.4         Relativpronomen
1.5        Partikel Liste
1.5.1         Gradpartikel
1.5.2         Fokuspartikel
1.5.3         Modalpartikel
1.6        Die Top-Übungsseiten
1.6.1         Nomen Übungen
1.6.2         Verben Übungen
1.6.3         Adjektive Übungen
1.6.4         Pronomen Übungen
1.6.5         Partikel Übungen

1        Wortarten

In der Schweiz wird zwischen verschiedenen Wortarten unterschieden.

Es gibt Wortarten, die ihre Form ändern können, andere wiederum bleiben unveränderlich.

Wir stellen Euch die wichtigsten vor:

Nomen

Mann, Hund, Rose, Haus, Zeitung, Wasser, Holz, Klaus, Bayern, Liebe

Verben

schreiben, reisen, einkaufen, lesen, verstehen, werden, können, fliegen

Adjektive

alt, heftig, freundlich, stolz, deutsch, weiblich, schön, gelb, wichtig

Pronomen

ich, er, diese, man, welches, einer, meine, jemand, keiner, sich

Partikel

sogar, eben, gerade, ziemlich, sehr, auch


1.1       Nomen Liste

Gegenstände, Lebewesen und auch unsichtbare Dinge sind Nomen. Dabei können Nomen Gegenstände wie die Tafel, ein Lastwagen oder Äpfel sein, aber auch unsichtbare, abstrakte, gedachte Dinge wie die Liebe, die Zuversicht und der Spass sind Nomen. Nomen haben einen Artikel (der, die, das, dem, den, ein, eine...)

Beispiele:

Personen (Menschen) sind Nomen: Mann, Frau, Kind, Anna, Thomas, Mia, Luca

Tiere sind Nomen: Maus, Hund, Bär, Fisch, Vogel

Dinge und Pflanzen sind Nomen: Kaktus, Tanne, Baum, Haus, Tisch, Buch


1.1.1       Maskuline Nomen

Maskulin (männlich) - der Mann, der Lauf, der Esel, der Ring, der Spruch, der Satz, der Regen, der Deckel, der Traum, der Wecker, der Wind, der Mond...

1.1.2       Feminine Nomen

Feminin (weiblich) - die Sonne, die Liebe, die Frau, die Erleuchtung, die Blume, die Tonne, die Ampel, die Decke, die Bewertung, die Benotung...

1.1.3       Neutrale Nomen

Neutrum (sächlich) - das Kind, das Ergebnis, das Wetter, das Tuch, das Nest, das Leben, das Wort, das Pendel, das Laken, das Lot, das Messer...

1.1.4       Die 4 Fälle - Nominativ, Genitiv, Dativ und Akkusativ

Kasus

  Maskulinum

  Femininum

  Neutrum

  Nominativ (1. Fall)

  der Mann

  die Frau

  das Kind

  Genitiv (2.Fall)

  des Mannes

  der Frau

  des Kindes

  Dativ (3. Fall)

  dem Mann

  der Frau

  dem Kind

  Akkusativ (4. Fall)

  den Mann

  die Frau

  das Kind

 

1.2       Verben Liste

Verben beschreiben, was geschieht oder einen Zustand. Verben haben eine Grundform (Infinitiv). Man nennt Verben auch Tätigkeitswörter, Tuwörter oder Zeitwörter. Verben schreibt man immer klein, es sei denn, man mach ein Verb zum Nomen. Die Endung eines Verbs im Infinitiv ist meistens -en, sehr selten ist die Endung -n

Beispiele: laufen, gehen, sehen, leben, spielen, segeln, hageln, feiern...

 

1.2.1       Präsens (Gegenwart)

Das Präsens beschreibt, was gerade in der Gegenwart passiert. Ebenso beschreibt das Präsens Tatsachen: Hamburg liegt an der Elbe.

Beispiele:

Ich erzähle meinem Vater etwas über den Unfall. Sie schreibt gerade einen Brief. Du hast einen Fleck auf der Nasenspitze.


1.2.2       Präteritum (Vergangenheit)

Schreibt man über Vergangenes oder erzählt man, dann benutzt man das Präteritum (Vergangenheit).

Beispiel: 
Liebe Lara! 
Gestern besuchte ich ein 3D-Kino. Schon die Werbung vor dem Film war in 3D. 
Der Film zeigte einfach tolle 3D-Effekte. Am besten spielte der Schauspieler, 
der den Helden darstellte. 

Viele Grüsse
Ayleen


1.2.3       Perfekt (vollendete Gegenwart)

Wenn man mündlich über etwas erzählt, was bereits passiert ist, dann benutzt du die vollendete Gegenwart (Perfekt). Viele Verben des Perfekts werden mit «haben» gebildet.

Beispiele: ich habe gefragt, wir haben geschlafen, ihr habt gesehen


Viele Verben der Fortbewegung (gehen - ich bin gegangen, laufen - ich bin gelaufen, fliegen - wir sind geflogen) werden mit 'sein' gebildet.

1.2.4       Plusquamperfekt (Vollendete Vergangenheit)

Beschreibt man ein Ereignis in der Vergangenheit und möchte sagen, dass davor noch etwas passierte, dann verwendet man das Plusquamperfekt. Das Plusquamperfekt bildet man mit dem Präteritum von 'haben' (ich hatte gesagt) und 'sein' (ich war gewesen).

Beispiele: Bevor ich zur Schule ging, war ich bereits im Kiosk gewesen.
Ich war eingeschlafen, bevor der Lehrer ins Klassenzimmer kam.

1.2.5       Futur I (Zukunft)

Futur I wird mit dem Hilfsverb 'werden' und dem Verb im Infinitiv gebildet.

Beispiele: Ich werde morgen zum Schwimmen gehen.


1.2.6       Futur II (vollendete Zukunft)

Wenn du über etwas berichten willst, was zu einem bestimmten Zeitpunkt in der Zukunft beendet ist, dann benutzt du das Futur II. Das Futur II wird mit 'werden', dem Partizip II und den Hilfsverben haben/sein im Infinitiv gebildet.

Beispiele: Ich werde morgen Nachmittag zum Schwimmen gegangen sein.


1.2.7       Hilfsverben

Hilfsverben sind: haben, sein, werden. Zusammengesetzte Zeiten kann man mit den Hilfsverben bilden.

Beispiele:                                                                                                       

Ich bin gerade angekommen.
Du warst krank gewesen.
Sie wird uns besuchen.
Wir werden die Schule beendet haben.

 

Hilfsverben können auch alleine mit einem Adverb, Nomen oder Adjektiv stehen.

Beispiele:
Sie ist oben.
Unsere Klasse hat Spass.
Er ist glücklich.


1.2.8       Modalverben

Verben gibt es auch als Modalverben. Modalverben sind: wollen, sollen, müssen, dürfen, können, mögen. Sie können auch mit der Grundform eines anderen Verbs stehen. Dann erklären Modalverben, wie ein Satz verstanden werden soll.

Beispiele für den Gebrauch von Modalverben mit und ohne einem anderen Verb:
Ich mag Kakao.
Wir wollen weg.
Ich will anrufen.
Cara soll nachfragen.
Wir müssen jetzt losgehen.
Ich darf noch Bonbons essen.
Sie will nach Hause laufen.
Markus soll jetzt kommen.
Kannst du lernen?


1.3       Adjektive Liste

Adjektive beschreiben Dinge und Lebewesen genauer. Adjektive werden kleingeschrieben.

Beispiele: die schöne Blume, der kleine Junge, das grosse Haus


Adjektive verändern ihre Endungen, wenn ein Nomen vom Singular in den Plural gesetzt wird.

Beispiele: der schnelle Zug - die schnellen Züge

 

1.3.1       Adjektive steigern

Grundstufe

Steigerungsstufe

Höchststufe

schnell

schneller

am schnellsten

lieb

lieber

am liebsten

nett

netter

am nettesten


Beispiele:

Das Bild ist schön.
Jenes Bild ist schöner.
Dieses Bild ist am schönsten.


Die unregelmässige Steigerung der Adjektive

  Positiv

Komparativ

Superlativ

  gut

besser

am besten

  viel

mehr

am meisten

  hoch

höher

am höchsten

  nah

näher

am nächsten

 

1.3.2       Die prädikative Verwendung des Adjektivs

Das Adjektiv ist Teil des Verbs (prädikative Verwendung)
Wird das Adjektiv als Teil des Verbs verwendet, steht es hinter dem Nomen und wird nicht verändert (dekliniert). Mit den Verben bleiben, sein oder werden verändert sich das Adjektiv nicht.

Beispiele:

Sie ist nett. Er ist alt.
Sie bleibt zufrieden. Er bleibt ansprechbar.
Er wird ungemütlich. Man wird müde.

 

1.3.3       Die adverbiale Verwendung des Adjektivs

Ein Adjektiv steht eng beim Verb (adverbiale Verwendung des Adjektivs)
Wenn das Adjektiv ein Verb näher bestimmt, wird es nicht verändert (dekliniert). Auch hier steht das Adjektiv hinter dem Nomen.

Beispiele:

Der Mann lacht laut.
Die Lehrerin redet leise.
Die Tür knarrt unangenehm.

 

1.4       Pronomen Liste

Pronomen (Fürwörter) stehen für ein Nomen. Durch Pronomen verhindert man Wiederholungen von Nomen. Pronomen können Nomen auch begleiten.

Beispiele:                                                                                                 

Timo hat heute Geburtstag. Er hat heute Geburtstag.
Der Bagger hat das Haus abgerissen. Er hat es abgerissen.


Wir erklären Euch die 4 wichtigsten Pronomen.

1.4.1       Personalpronomen

Die Personalpronomen lauten ich, du, er, sie, es, wir, ihr, sie. Personalpronomen kann man auch in verschiedenen Fällen deklinieren. (Beispiel: Ich gebe du das Buch (falsch). Ich gebe dir das Buch (richtig).)

Beispiele:                                                                                                     

Ich erledige meine Aufgaben.
Ich starte den Motor.
Die Aufgaben sind mir nicht zu schwer.
Mir ist nicht ganz wohl bei dieser Sache.
Wir haben hierzu etwas beizutragen.
Man kann uns doch auch eine Antwort geben.

 

1.4.2       Reflexivpronomen

Das Reflexivpronomen weist auf das Subjekt zurück (reflexiv = rückbezüglich). Reflexivpronomen kommen im Dativ und Akkusativ vor. In der 1. und 2. Person und im Genitiv der 3. Person stimmen die reflexiven Formen mit den Formen des Personalpronomens überein.

ich

du

er-sie
es

wir

ihr

sie

Dativ

mir

dir

sich

uns

euch

sich

Akkusativ

mich

dich

sich

uns

euch

sich

 

1.4.3       Possessivpronomen

Possessivpronomen bestimmen Besitzverhältnisse und richten sich nach der Person, auf die sie sich beziehen oder nach einer Sache.

Personalpronomen Person

Possessivpronomen

ich 1. Pers. Singular

mein

du 2. Pers. Singular

dein

er 3. Pers. Singular

sein

sie 3. Pers. Singular

ihr

es 3. Pers. Singular

sein

wir 1. Pers. Plural

unser

ihr 2. Pers. Plural

euer

sie 3. Pers. Plural

ihr


1.4.4       Relativpronomen

Relativpronomen wie der, die, das, welcher, welche, welches, wer und was stehen am Anfang eines Relativsatzes. Der, die und das sind die häufigsten Relativpronomen. Das Relativpronomen bezieht sich auf ein vorangehendes Nomen oder eine Nomengruppe.

Beispiele:                                                                                                     

Die Menschen, deren Schicksal wir nicht kennen, bleiben unbekannt.
Das Land, dessen Landschaft mir gefällt, wird von mir besucht werden.
Den Schülern, denen sich ein Studium anbietet, werden weiter lernen.
Ein Vorfall, den man nicht akzeptieren kann.
Die Bekannten, die mich beim Einkaufen gesehen haben.


1.5       Partikel Liste

Als Partikel werden Wörter bezeichnet, die nicht flektiert (gebeugt) werden können. Sie können im Satz beispielsweise persönliche Empfindungen, Meinungen und den Grad von etwas ausdrücken und sind vor allem in der gesprochenen Sprache ein wichtiger Bestandteil. Zu den Partikeln zählen Adverbien, Präpositionen, Konjunktionen und Interjektionen. Sie sind keine eigenen Satzglieder und sie können nicht erfragt werden.

Partikel haben in der Regel keine grammatische Funktion.

Beispiele:                                                                                                   

bloss, halt, ja, mal, überhaupt, wohl, eben, gerade, aber, ganz, nur, denn, selbst usw.


Partikel können in die folgenden Gruppen unterteilt werden:

1.5.1       Gradpartikel

Gradpartikel geben Auskunft über den Grad, also die Stärke von etwas. Sehr oft werden sie im Zusammenhang mit Adverbien oder Adjektiven verwendet.

Beispiele:                                                                      

sehr, etwas, zu, recht, total, ziemlich, absolut, überaus, völlig, ungewöhnlich, einigermassen, enorm, kaum usw.

 

1.5.2       Fokuspartikel

Fokuspartikel ermöglichen eine Hervorhebung oder Einschränkung eines bestimmten Teiles einer Aussage.

Beispiele:

einzig, mindestens, wenigstens, ausgerechnet, auch, bloss, lediglich, zumindest, allenfalls, bestenfalls, nur, vor allem usw.

 

1.5.3       Modalpartikel

Modalpartikel (Abtönungspartikeln) verleihen einer Aussage eine persönliche Note, d. h. sie können die Einstellung des Sprechers widerspiegeln.

Beispiele:                                                                                                    

eben, ja, aber, halt, denn, mal, eigentlich, vielleicht, bloss, wohl, überhaupt usw.


1.6       Die Top-Übungsseiten

1.6.1       Nomen Übungen

Die Schweizer-Seite für interaktives Lernen mit hilfreichen Übungen zu Nomen: https://www.ilern.ch/nomen/

1.6.2       Verben Übungen

Grammatikübungen zum konjugieren von Verben:

https://mein-deutschbuch.de/grammatikuebungen-verbkonjugation.html

1.6.3       Adjektive Übungen

Kostenlose Arbeitsblätter zu Adjektiven:

https://www.grundschulkoenig.de/deutsch/2-klasse/adjektive-wiewoerter/

1.6.4       Pronomen Übungen

Grammatische Übungen zur Wortlehre von Pronomen:

https://www.schularena.com/deutsch/grammatik/wortlehre/pronomen

1.6.5       Partikel Übungen

Interaktive Übungen zu den Partikeln: https://www.schularena.com/deutsch/grammatik/wortlehre/partikel

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